Kinder, Jugend, Familie -

Mannheim feiert den Weltmädchentag

Ein Nachmittag voller Begegnung, Vielfalt und Empowerment

Der Alte Meßplatz in Mannheim verwandelte sich am Samstag, 11. Oktober 2025, anlässlich des UN-Weltmädchentags in einen farbenfrohen und lebendigen Mädchenplatz. Unter dem Motto „Von Mädchen für Mädchen“ feierten zahlreiche Besucher*innen gemeinsam einen Nachmittag voller Musik, Tanz, Kreativität und Gemeinschaft. Die Relevanz von Gleichstellung von Mädchen und jungen Frauen wurde auch an den Besucher*innen deutlich: Neben Oberbürgermeister Christian Specht und  Bürgermeister Thorsten Riehle besuchten zahlreiche Stadträt*innen die Veranstaltung. 

Zwischen 14 und 18 Uhr gehörte die Bühne ganz den Mädchen und jungen Frauen aus Mannheim, die mit beeindruckenden Auftritten und starken Beiträgen zeigten, was in ihnen steckt. Insgesamt beteiligten sich über 80 Personen am Bühnenprogramm. Neben vielfältigen Tanz- und Musikdarbietungen sowie starken Redebeiträgen sorgte ein mitreißender Auftritt der Mannheimer Künstlerin Satarii für Begeisterung im Publikum.

Doch nicht nur auf der Bühne wurde einiges geboten: Zahlreiche Mitmachaktionen und Workshops luden dazu ein, Neues auszuprobieren und gemeinsam für Gleichberechtigung und Vielfalt aktiv zu werden. An den 22 Infoständen der Mannheimer Mädchenarbeit konnten sich Interessierte über vielfältige Angebote, Freizeitmöglichkeiten und Unterstützungssysteme für Mädchen informieren und wertvolle Kontakte knüpfen. 

Besonders positiv wurde die inklusive Gestaltung der Veranstaltung aufgenommen – erstmals wurde das gesamte Bühnenprogramm durch eine Gebärdensprachdolmetscherin begleitet, um allen Besucher*innen die volle Teilhabe zu ermöglichen. Gemeinsam wurde die Gebärde „Mannheimer Mädchen sind stark“ als Flashmob eingeübt. 

Eine weitere Neuerung stellte in diesem Jahr die „Boys Area“ dar: ein Raum für Jungen und junge Männer, in dem sie sich über Themen wie Gleichberechtigung und Geschlechterrollen austauschen konnten. Das neue Konzept stieß auf großes Interesse und trug dazu bei, dass auch Jungen aktiv in den Dialog über Gleichstellung einbezogen wurden.

Die Organisatorinnen – die Arbeitsgemeinschaft parteiliche Mädchenarbeit (nach §78 SGB VIII), das „Netzwerk Mädchenarbeit in Mannheim (NEM*A)“ sowie die Koordinierungsstelle Mädchenarbeit der Stadt Mannheim im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt – zeigten sich rundum zufrieden mit der Resonanz:
„Es war wunderbar zu sehen, wie viele Mädchen und junge Frauen die Bühne erobert und den Platz mit Leben, Mut und Vielfalt gefüllt haben. Der diesjährige Weltmädchen*tag hat wieder einmal gezeigt, wie stark die Stimmen von Mädchen in Mannheim sind und wie wichtig es ist, ihnen Raum zu geben“, so das gemeinsame Fazit der Veranstalterinnen. 

Mit dem Weltmädchen*tag setzte Mannheim ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung, Respekt und Vielfalt. 

Hintergrund: Der 2011 durch die UNO eingeführt Tag soll weltweit auf die spezifische Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen aufmerksam machen und ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. Durch verschiedene Kampagnen und Aktionen wird so eine langfristige Verbesserung der Situation von Mädchen* angestrebt. 

* Ergänzende Anmerkung: Mit der Bezeichnung Mädchen oder Frauen sind in diesem Zusammenhang alle einbezogen, die sich als Mädchen oder als junge Frau verstehen, sowie Menschen, die sich nicht im System der Zweigeschlechtlichkeit verorten können.

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