Politik & Verwaltung - 07.09.2022

Mannheim besser machen

In Mannheim geht die Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ der Hamburger Körber-Stiftung in die nächste Runde. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger „Mannheim besser machen“, indem sie zunächst ihre Projekte für eine nachhaltige, lebenswerte und soziale Zukunft als „Tischgespräche“ anmelden. Gemeinsam mit anderen Engagierten aus dem Stadtteil bzw. der Stadtgesellschaft sollen dann bei den Gesprächen konkrete Aktionen entwickelt werden, die vor Ort einfach umzusetzen sind.  

Die Körber-Stiftung und die Stadt Mannheim als lokale Kooperationspartnerin wollen die Bürgerschaft motivieren, ihren Beitrag für eine noch lebenswertere Stadt zu leisten und gemeinsam mit anderen Mannheimerinnen und Mannheimern aktiv zu werden.  

Anmeldung für Tischgespräche ab sofort möglich!

Die „Tischgespräche“ sind ein niederschwelliges Dialogformat, bei dem jeder zur gastgebenden Person für sein Herzensprojekt werden und Menschen zum Mitmachen suchen kann. Ab sofort können MannheimerInnen „Tischgespräche“ online terminieren und andere dazu einladen, mitzudiskutieren und gemeinsam die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen.

Themenschwerpunkte bauen auf bestehende Mannheimer Projekte auf

Für die Tischgespräche gibt es vier Themenschwerpunkte: „Diverse Stadtgesellschaft“, „Stadtgestaltung“, „Ehrenamt und Nachbarschaftshilfe“ und „Verkehrswende“. Die Themen haben 34 MannheimerInnen im Juli bei einem Workshop auf Spinelli priorisiert. Sie stehen alle in Bezug zum Leitbild Mannheim 2030 sowie dem Local Green Deal der Stadt. Es ist möglich, neben den vier Schwerpunkten auch zu anderen Themen Tischgespräche zu organisieren.

Alle weiteren Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter: www.deutschlandbessermachen.de/Mannheim/

Neue Wege der Stadtentwicklung erproben

Neben Mannheim nehmen in diesem Jahr auch Arnsberg, Kaufbeuren und Rendsburg an der Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ teil. Die Städte möchten der Bürgerschaft mehr Teilhabe bei der Gestaltung der Stadt ermöglichen. In vier Workshops mit jeweils fünf VertreterInnen aus jeder Stadt wurde im Frühjahr bereits über Zukunftsszenarien diskutiert. Auch diese Ergebnisse waren in den Mannheimer Themenworkshop im Juli eingeflossen.   

Die Initiative „Deutschland besser machen“ ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Deutschen Städtetag unterstützt. Jedes Jahr sucht die Körber-Stiftung Städte aus, die das Format unter Begleitung von ExpertInnen ein Jahr lang umsetzen. „Unsere Vision sind Quartiere, in denen die Menschen gerne leben. Dafür möchten wir die Zusammenarbeit zwischen Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung fördern und durch den überregionalen Austausch voneinander lernen“, erklärt Hannes Hasenpatt von der Körber-Stiftung die Initiative.

Christian Hübel, Fachbereichsleiter Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim, freut sich über die Möglichkeit der Kooperation: „Demokratie und Beteiligung sind ein zentrales Anliegen des Leitbildes Mannheim 2030. Daher testen wir auch regelmäßig neue Beteiligungsformate, um die Bürgerinnen und Bürger noch besser in Entscheidungen und deren Umsetzung einzubinden.“

Über die Körber-Stiftung

Gesellschaftliche Veränderung braucht Dialog und Verständigung. Die Körber-Stiftung stellt sich mit ihren operativen Projekten, in ihren Netzwerken und mit Kooperationspartnern aktuellen Herausforderungen in den Handlungsfeldern „Innovation“, „Internationale Verständigung“ und „Lebendige Bürgergesellschaft“. Seit 1959 ist die Körber-Stiftung mit eigenen Projekten, Kooperationen und Veranstaltungen national und international aktiv. Für die gemeinnützige Arbeit der Stiftung stehen rund 19 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. An den Standorten Hamburg und Berlin sind rund 150 haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sowie etwa 100 ehrenamtliche Kräfte.

 

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