Sport -

Komm in Bewegung – Jedes Kind. Jeden Tag.

Erstmals führte der Fachbereich Sport und Freizeit eine Fachtagung im Rahmen der Mannheimer „Offensive Kindheit Aktiv“ zum Thema Bewegungsförderung für Kinder durch. Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer stellte in seiner Videobotschaft das von Wissenschaft und der UN vorgeschlagene Ziel von mindestens einer Stunde täglicher Bewegungszeit für jedes Kind in Mannheim in den Mittelpunkt und begrüßte damit die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

Gleich zu Beginn der Tagung wurde die AOK Rhein-Neckar-Odenwald als neuer strategischer Partner der „Offensive Kindheit Aktiv“ vorgestellt. Gemeinsam mit der Stadt Mannheim und der Sportkreisjugend im Sportkreis Mannheim e.V. entsteht ein starkes Bündnis für Bewegung im Kindesalter. Unterstützt wird dieses von weiteren Partnern aus Sport-, Bildungs- und Gesundheitswesen.

Diana Hotz-Werstein, Leiterin des Geschäftsbereichs „Prävention“ bei der AOK Rhein-Neckar-Odenwald, betonte in ihrem Interview die große Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung für die Menschen. „Prävention verbessert die Lebensqualität und hilft, Krankheiten vorzubeugen. Bewegung ist dabei der Motor für die Gesundheit – gerade bei Kindern. Als AOK engagieren wir uns deshalb nachhaltig dafür, dass Kinder in Mannheim wieder mit Freude und ausreichend in Bewegung kommen“, sagte Diana Hotz-Werstein. Unterstützt wurden ihre Aussagen durch Hannah Rudi, Vorstandsvorsitzende der Sportkreisjugend Mannheim, die die wichtige Rolle des Sports und der Vereine für ein gesundes und glückliches Aufwachsen von Kindern hervorhob.

Den wissenschaftlichen Auftakt der Veranstaltung machte Prof. Dr. phil. Sven Schneider, M.A. Er ist Professor für „Sozialepidemiologie“ am CPD, Abt. Public Health, Sozial- und Präventivmedizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. An seinen Vortrag zum Thema „Bewegung ist Lernen - Wie Sport auf Körper, Psyche und unser soziales Miteinander wirkt“ schloss sich ein lebhafter Erfahrungsaustausch unter den Anwesenden an. 

Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter des Fachbereichs Sport und Freizeit und Daniela Krautz, stellvertretende Fachbereichsleiterin des Fachbereichs Tageseinrichtungen für Kinder, nahmen die Aufforderung aus der Wissenschaft auf. Sie erklärten die Relevanz von Bewegung gerade für die kindliche Entwicklung zu einer wichtigen gemeinsamen Aufgabe verschiedener Fachbereiche der Stadt Mannheim. Den damit verbundenen Herausforderungen begegnet die Stadt bereits heute mit vielfältigen Angeboten. Das Zusammenwirken verschiedener Akteure ist dabei unerlässlich – ganz im Sinne der „Offensive Kindheit Aktiv“.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellte Uwe Kaliske die Ziele der Stadt Mannheim im Bereich Bewegungsförderung vor. Die zentrale Leitidee lautet: Angebote mit großer Reichweite schaffen, die möglichst viele Kinder erreichen. Beispiele hierfür sind der „Bewegungspass“, der mittlerweile in fast 90 Kitas in Mannheim Verbreitung findet, oder der Wettbewerb „Schulweg Aktiv“, an dem sich in dieses Jahr zum zweiten Mal 291 Klassen mit über 6800 Kinder beteiligten.

Anschließend standen verschiedene Praxisworkshops, z.B. zu den Themen „Bewegtes Lernen“, „Kinderyoga“, „Bewegung auf kleinem Raum“ oder „Outdoorspiele für das Vorschulalter“ auf dem Programm. Parallel fand ein Workshop zur „Zukunft der Bewegungsförderung in Mannheim“ statt, an dem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung aktiv teilnahmen.

Am Ende des Tages zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden und waren sich einig, dass Bewegungsförderung – insbesondere im Kindesalter – eine zentrale Bedeutung haben sollte. Dies äußerte sich in der breiten Zustimmung zur gemeinsamen Erklärung: „Komm in Bewegung – Jedes Kind. Jeden Tag. Eine Stunde.“

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