Politik & Verwaltung - 05.12.2023

Für soziale Verantwortung und Gleichberechtigung

Am Welt-Aids-Tag hat das Nationaltheater Mannheim mit künstlerischen Beiträgen aus den Sparten Oper und Tanz eine Benefizgala auf die Bühne des Tanzhauses Käfertal gebracht. Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt dem Benefiz Rhein-Neckar e.V. zugute, einem Verein, der seit 2003 ehrenamtlich Hilfe für Menschen mit HIV und AIDS leistet und sich für die Rechte aller, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität diskriminiert werden, engagiert. Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hatten Oberbürgermeister Christian Specht und die Ludwigshafener OB Jutta Steinruck übernommen.
 
„Diese Gala bedeutet nicht nur eine finanzielle Unterstützung für den Verein, sondern sie ist auch ein kraftvolles Statement gegen die Stigmatisierung von HIV-positiven Menschen. Das Nationaltheater Mannheim präsentiert sich dabei erneut als Ort der Offenheit, Akzeptanz und des gesellschaftlichen Engagements“, erklärte Oberbürgermeister Specht in seiner Ansprache. Und er ergänzte: „In Übereinstimmung mit dem Leitbild der Stadt Mannheim, das die Verbesserung der sexuellen Gesundheit und die Diskriminierungsfreiheit als zentrale Ziele festlegt, setzt die Gala ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und Gleichberechtigung“.
 
Der OB betonte, dass die HIV-Präventionsarbeit in Mannheim durch vielfältiges Engagement von Vereinen und Initiativen, wie Benefiz Rhein-Neckar e. V., des Drogenvereins Mannheim oder von KOSI.MA vorangetrieben werde.
 
Das Motto des Welt-Aids-Tages 2023, "Let Communities Lead", betone die Bedeutung der Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften für wirksame HIV-Prävention. Die Stadt Mannheim unterstütze die Forderungen von UNAIDS, dem gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids im Kampf gegen AIDS, wobei ein besonderes Augenmerk auf einer niedrigschwelligen Test-Infrastruktur liege.
 
„Diese Veranstaltung zeigt auch, wie wichtig eine Sensibilisierung für dieses Thema ist. Niemand sollte gezwungen sein, eine Infektion unfreiwillig preiszugeben. Die Stadt Mannheim steht fest an der Seite der HIV-Positiven und ihrer Familien und setzt sich entschlossen für eine Welt ohne Ausgrenzung und Diskriminierung ein“, betonte der Oberbürgermeister.
 
Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte die Sparte Tanz des Nationaltheaters die Choreografien »After the present«, »The Other Me« und das Finale aus »Rhythm under the skin«. Seunghee Kho, Julia Faylenbogen, Marie-Belle Sandis, Jonathan Stoughton, Thomas Berau, Bartosz Urbanowicz und Gábor Bartinai verzauberten die Gäste mit Lieblingsstücken und Highlights der Opernliteratur.
 
 

 

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