Wirtschaft & Arbeit - 10.10.2022

Brückenbauer für das Transportgewerbe

In den markanten Lagerhallen entlang des Rheins befinden sich riesige Mengen an süßen Schätzen mit unverwechselbaren Geruch: dunkle, Milch- und weiße Schokoladen. Die Hallen gehören der Spedition Graeff. Von Mannheim aus beliefert die Spedition die Ware der Mannheimer Schokinag an Großkunden in ganz Europa. Graeff hat sich unter anderem auf temperaturgeführte Güter und temperierte Lagerungsmöglichkeiten spezialisiert. Doch auch zahlreiche andere Produkte – Milchpulver, Rohstoffe für Seife oder Kunststoffe – von namhaften regionale Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen zählen zu den Auftraggebern der Spedition. Sie schätzen die langjährige Erfahrung des Transportunternehmens und profitieren von mehr als 60.000 Quadratmetern Lagerfläche, die sich überwiegend im Handelshafen befinden.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz besuchte gemeinsam mit Ersten Bürgermeister Christian Specht, den Bürgermeistern Michael Grötsch und Ralf Eisenhauer sowie Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, das mittelständische inhabergeführte Unternehmen. Graeff blickt auf eine lange Tradition zurück. Mit 125 Jahren Firmengeschichte ist es eines der ältesten Unternehmen in Mannheim. Die Spedition beschäftigt heute 60 Mitarbeitende und Auszubildende.

Im Gespräch mit den beiden Geschäftsführern Jochen und Susanne Graeff – die Geschwister leiten die Spedition in 4. Generation – zeigt sich ihre Verbundenheit zu Mannheim und zum Handelshafen. So waren neben der unternehmerischen Entwicklung von Graeff genauso gesamtwirtschaftliche Themen, die den Standort im Allgemeinen und den Mannheimer Hafen im Besonderen betreffen, Bestandteil des gemeinsamen Austauschs. „Ich sehe mich ein Stück weit als Brückenbauer für unser Gewerbe und unseren Standort, den Mannheimer Handelshafen. Alle Verkehrsträger sind wichtig, damit Industrie und Handel in Mannheim funktionieren und sich weiterentwickeln können“, so Jochen Graeff im Gespräch. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz betonte: „Wir haben ein großes Interesse an der Weiterführung des Dialogs mit Land und Hafen über eine abgestimmte Entwicklungsperspektive zugunsten eines gemeinsamen strategischen Zukunftsbildes von Stadt und Handelshafen.“

Die regelmäßigen Firmenbesuche der Stadtspitze und der Wirtschaftsförderung haben eine lange Tradition. Im persönlichen Gespräch mit Unternehmerinnen und Unternehmen sowie Mitarbeitenden richten sie ein besonderes Augenmerk auf die Bedarfe und Perspektiven der Firmen am Standort.

 

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