Gesundheit - 04.04.2023

Blutspender*innen mit Ehrennadel ausgezeichnet

37 Bürger*innen der Stadt Mannheim haben sich an den Blutspendeaktionen des DRK Blutspendedienstes Baden-Württemberg / Hessen vom 1. Oktober 2021 bis 31. Oktober 2022 beteiligt, für die sie mit der Blutspender-Ehrennadel des DRK (ab 10 Spenden) ausgezeichnet wurden. Für ihren großen Einsatz für andere Menschen erhielten sie bei einem Empfang im Rathaus die goldene Ehrennadel des DRK sowie Urkunden, die ihnen der Mannheimer Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert überreichte.

„In Deutschland werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt, um das medizinische Versorgungssystem aufrecht zu erhalten. Blutspender tragen deshalb ganz aktiv dazu bei, dass unser Gesundheitssystem gut funktioniert und sein hohes Niveau halten kann“, würdigte Grunert das Engagement der Spender*innen.

Die Ehrennadel in Gold und Urkunden für 75 Spenden wurden an Andreas Müller und Kevin Müller-Benz verliehen. Bernd Oßwald wurde im Rathaus für insgesamt 150 Spenden geehrt. Die nicht anwesenden Spender*innen sowie diejenigen mit den Ehrungsstufen für 10, 25 und 50 Spenden erhielten die Urkunden per Post mit einem Begleitschreiben des Oberbürgermeisters.

„Blutspenden rettet Leben. Patient*innen verdanken ihr Leben Menschen, die sie nie zuvor getroffen haben. Sie verdanken ihr Leben Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Sie helfen damit anderen, die dringend Blut beziehungsweise Blut-Präparate benötigen und sind somit das wichtigste Glied der Blutversorgung“, dankte Grunert den Geehrten.

Prof. Dr. Harald Klüter, Institutsdirektor des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunologie des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg / Hessen, dankte in seiner Ansprache der Stadt Mannheim dafür, dass sie mit der Veranstaltung das Engagement der Spender*innen würdigt. „Ihr Dienst am Gemeinwohl ist für die Gesellschaft unersetzlich – und das voraussichtlich noch lange Zeit. Sie sind ein leuchtendes Beispiel, denn nur etwa drei bis vier Prozent der Bevölkerung gehen überhaupt zum Spenden. Insofern sind Sie ein Vorbild, das mit gutem Beispiel vorangeht“, sagte er in Richtung der Geehrten. Die Medizin sei dringend auf die Spenden angewiesen, da es nach wie vor nicht möglich sei, Blut anderweitig zu ersetzen.

Der Gesundheitsbürgermeister appellierte an alle Bürger*innen, ebenfalls mitzuhelfen, Leben zu retten und selbst Blutspendender zu werden. Durch eine Gesetzesänderung im März seien die bisher geltenden Altersgrenzen für Blutspenden aufgehoben worden. Damit könnten bald auch Menschen, die bisher von der Blutspende ausgeschlossen worden seien, Blut spenden. Der Spenderkreis habe sich damit erweitert, begrüßt Grunert die Änderungen. Diese Entwicklung wird allen Patient*innen zugutekommen, die auf Blutspenden angewiesen sind und damit das gesamte Gesundheitssystem stärken.

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