The Global Parliament of Mayors

Das Global Parliament of Mayors (GPM) ist ein politisches Organ von und für Bürgermeister*innen aller Kontinente, das 2016 gegründet wurde. Das GPM geht auf eine Idee des Politikwissenschaftlers Benjamin Barber zurück, welche er erstmals in seinem 2013 erschienenen Buch „If Mayors ruled the World“ („Wenn Bürgermeister*innen die Welt regierten“) formulierte.

Das GPM baut auf der Erfahrung, dem Fachwissen und der Führungskompetenz von Bürgermeistern bei der Bewältigung lokaler Herausforderungen auf, die sich aus globalen Problemen ergeben. Es beteiligt sich so aktiv an globalen Strategiedebatten und unterstreicht den Bedarf an praktischen, handlungsorientierten Lösungen.

Ziel ist es, die kollektive städtische Entscheidungsfindung über nationale Grenzen hinweg zu fördern, indem es kritische Herausforderungen aufgreift, um auf globaler Ebene Lösungen zu finden, die auf lokaler Ebene umgesetzt werden können.

Das GPM beteiligt sich an Entscheidungsprozessen bei den Vereinten Nationen, der OECD und anderen Versammlungen, fördert Vorschläge und Forderungen von Bürgermeistern, stützt sich auf erfolgreich umgesetzte Politiken und Aktivitäten von Bürgermeistern auf der ganzen Welt und schafft ein größeres Bewusstsein für die entscheidende Rolle, die Städte in einer interdependenten Welt spielen.

Um die Zusammenarbeit über Kontinente hinweg zu ermöglichen, arbeiten die beteiligten Bürgermeister*innen mittels einer virtuellen Plattform (Virtual Parliament), auf der sie zum Beispiel gemeinsame Resolutionen erarbeiten und abstimmen können.

Die Stadt Mannheim ist von Anfang an dabei und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz war von 2019 bis 2023 Vorsitzender des GPM. Seit 2023 ist der Exekutivdirektor des GPM in der Mannheimer Stadtverwaltung angesiedelt.

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