Kapuzinerkloster

Das erste Spital auf Mannheimer Boden in N 5 fällt 1689 dem Pfälzischen Erbfolgekrieg zum Opfer. 1699 wird das Gelände von Kurfürst Johann Wilhelm II. dem Kapuzinerorden zugewiesen. Die Mönche gehören der ersten Ordenskongregation an, die sich in Mannheim niederlässt. Am 3. Juli 1701 erfolgt die Grundsteinlegung für ihre Kirche, zwei Jahre später für das Kloster. In den Kriegswirren 1795 werden die Gebäude schwer beschädigt, die Aktivitäten der Kapuziner seit der Säkularisation erheblich eingeschränkt. Kirche und Kloster werden 1838 versteigert und bald darauf abgebrochen. Das Areal wird durch eine neue Straßenführung neu aufgeteilt und weist heute eine moderne Geschäftswelt mit Platzanlagen auf. Nur die Bezeichnung “Kapuzinerplanken” erinnert an den Orden, dessen Kirche genau dort stand, wo die neue Straße verläuft.
 

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