Spielplatzkonzept

Spielplatzkonzept Mannheim – nachhaltig und bedarfsgerecht

Mannheim hat 291 öffentliche Spielplätze (Stand November 2022) - ein großes und vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche für Spiel, Spaß und Bewegung. Der Stadtraumservice Mannheim ist dafür zuständig, Spielplätze zu sanieren, neue Spielplätze zu planen und zu bauen.

Das Ziel: In allen Stadtteilen soll es ein Spielplatz-Angebot geben, das den Bedürfnissen der Kinder und der nachhaltigen Unterhaltung gerecht wird. Wo soll was getan werden, um das zu erreichen? Die Stadtverwaltung hat Aufträge aus der Politik und von der Kinderbeauftragten der Stadt sowie Hinweise aus der Bürgerschaft zum Anlass genommen, ein Spielplatzkonzept zu entwickeln. Mit dem Konzept wurden im Jahr 2016 die Weichen für eine anspruchsvolle Spielplatzlandschaft in Mannheim bis 2026 gestellt.

Spielplätze unter bestimmten Kriterien betrachtet

Das Spielplatzkonzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Landschaftsarchitekturbüro Schelhorn erstellt. Die Mannheimer Spielplätze wurden unter Gesichtspunkten wie Erreichbarkeit, Ausstattung, Flächengröße und Altersdifferenzierung bewertet. Besonders in den Blick genommen wurde der grundsätzliche Spielbedarf innerhalb der Quartiere.

Die Spielplätze wurden in mehreren Schritten analysiert: Zunächst wurden alle Spielplätze in Kategorien eingeteilt, dann einzeln vor Ort begutachtet und nach fachlichen Kriterien bewertet.

Sanierung und Neugestaltung

Welche Spielplätze neu gestaltet oder saniert werden? Das haben der damalige Fachbereich Grünflächen und Umwelt (heute Eigenbetrieb Stadtraumservice), die Bezirksbeiräte, die Kinderbeauftragte der Stadt Mannheim und die Stadtplanung eng miteinander abgestimmt. Im Ergebnis wurden 41 der damals 278 öffentlichen Spielplätze für eine Neugestaltung beziehungsweise Sanierung vorgeschlagen. Diese Spielplätze sollen gemeinsam mit Kindern, Eltern sowie Anwohnerinnen und Anwohnern durch Beteiligungsprozesse gestaltet werden. Anregungen aus der Bürgerschaft und aus dem Kindergipfel fließen zugleich bei der Priorisierung der einzelnen Projekte mit ein. Langfristiges Ziel ist es, in allen Stadtteilen individuelle Quartiersspielplätze mit Alleinstellungsmerkmalen zu entwickeln und ausreichend Spiel- und Bewegungsraum altersgerecht zur Verfügung zu stellen.

Für weitere 42 Spielplätze ist vorgesehen, Kindern statt klassischer Spielgeräte mehr bespielbaren und begrünten Freiraum zu schaffen. Diese Entwicklung zu extensiven, bespielbaren Grünflächen soll in unterschiedlicher Ausprägung stattfinden.

Abschließend beraten und beschlossen wurde das Spielplatzkonzept am 31. Mai 2016 im Gemeinderat.

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