Vanessa Fischer und Erik Naumann

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    Erik Naumann

    geb. am 28.11.1995 in Stendal

    Schüler an der Geschwister-Scholl-Werkrealschule

     

    Vanessa Fischer

    geb. am 08.08.1986 in Bad Mergentheim

    Sozialpädagogin,

    seit 01.09.2011 Übergangsbegleiterin des Internationalen Bundes e.V.

„Wir kennen unsere Stärken.“

Eine Erfolgsgeschichte des Mannheimer Übergangsmanagements Schule - Beruf
 

Vanessa Fischer, Übergangsbegleiterin:


Seit fast einem Jahr bin ich als Übergangsbegleiterin an Haupt- und Werkrealschulen in Mannheim tätig. Mit meiner Arbeit möchte ich den Schülerinnen und Schülern, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, die notwendigen Kompetenzen vermitteln, die sie benötigen, um einen Ausbildungsplatz zu finden, ihre Ausbildung erfolgreich zu absolvieren und so eine gute Basis für ihr späteres Leben zu schaffen.

Wir erarbeiten gemeinsam eine realistische Berufsperspektive

Die Übergangssituation von der Schule in den Beruf ist eine bedeutende Phase beim Erwachsenwerden. Es kommt häufig vor, dass Schülerinnen und Schüler nicht auf die Unterstützung aus ihrem Elternhaus zurückgreifen können oder unklare Vorstellungen und unrealistische Einschätzungen in Bezug auf ihre Berufswahl haben. Hier finde ich es wichtig, die Jugendlichen zu unterstützen und zu begleiten, Impulse zu geben sowie deren Ideen ernst zu nehmen und eine realistische berufliche Perspektive zu erarbeiten. Im Vordergrund meiner Arbeit steht der einzelne Schüler/ die einzelne Schülerin mit seinen/ ihren Fähigkeiten und Berufswünschen. Die individuellen Stärken zu optimieren und ihnen eine eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit ihrer beruflichen Rolle zu ermöglichen, dafür bin ich da. Es muss jedoch nicht immer der direkte Weg in die Ausbildung sein. Oft ist der Besuch einer weiterführenden Schule mit besonderer Vertiefungsrichtung auf dem Weg zum Traumberuf sehr hilfreich.

Es gibt viele Möglichkeiten den eigenen Traumberuf zu erreichen

Eriks großer Berufswunsch ist es, Chemikant oder Chemielaborant zu werden. Leider hat es dieses Jahr mit einer Ausbildung nicht geklappt, da die Plätze sehr rar sind. Gemeinsam haben wir uns Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll. Ab September besucht er das Berufskolleg I und II der Heinrich-Lanz-Schule II in Mannheim. Es bietet die Möglichkeit, innerhalb von zwei Jahren die Fachhochschulreife und die Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten zu machen. Dadurch erhöhen sich Eriks Chancen auf einen Ausbildungsplatz in seinem Traumberuf.

 

Die Stadt Mannheim fördert Unterstützungsangebote am Übergang Schule – Beruf. Denn Jugendliche brauchen nach der Schule eine berufliche Anschlussperspektive. Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu begleiten und einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen, ist deshalb eine Aufgabe des Mannheimer Übergangsmanagements.

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