Abfall vermeiden von N bis Z

Nachfüllpackungen

Nachfüllpackungen von z. B. Seife, Putzmitteln o. ä. erzeugen deutlich weniger Müll als die Originalprodukte und sind zudem meist günstiger.

Obst und Gemüse
  • Regional und saisonal – so ist es für unsere Umwelt am besten.
  • Obst und Gemüse dort kaufen, wo es unverpackt zu haben ist – und das genau in der Menge, die man wirklich brauchen kann.
  • Damit Obst und Gemüse möglichst lange frisch bleibt, ist die sorgfältige Lagerung besonders wichtig.
Papier

Papier lässt sich sehr gut recyceln, deshalb ist es wichtig, Papier getrennt zu sammeln. Noch besser ist es jedoch, den Papierverbrauch im Alltag zu reduzieren:

  • Recyclingpapier verwenden – so werden wertvolle Wälder geschützt und große Mengen Wasser und Energie gespart. Qualitativ hochwertiges Recyclingpapier gibt es mittlerweile für alle Verwendungszwecke vom Kopierpapier über das Schulheft bis zum Toilettenpapier.
  • Doppelseitiges Drucken und Kopieren als Standard einrichten, einseitig bedrucktes Papier als „Schmierpapier“ nutzen.
  • Alles eine Frage der Gewohnheit: Texte erst in der endgültigen Fassung ausdrucken, Infobroschüren herunterladen statt ausdrucken, wichtige Dokumente und interessante Zeitschriftenartikel einscannen statt kopieren.
  • Der Hinweis „Bitte keine Werbung“ am Briefkasten hilft zumindest teilweise gegen unerwünschte Werbung.
  • Unerwünschte Kataloge, Prospekte und Werbebriefe nicht wegwerfen, sondern zurückschicken mit dem Vermerk „Annahme verweigert“ oder „zurück an Absender“.
  • Über 40 % des Papierverbrauchs entfällt mittlerweile auf Verpackungen. Verursacht wird das nicht zuletzt durch den rasanten Anstieg des Versandhandels  übers Internet. Jedes Produkt, das nicht einzeln verpackt versendet wird, ist ein Gewinn für die Umwelt.
Portionsverpackungen – wenig Inhalt, viel Abfall!

Fast überall, wo Kaffee getrunken wird, steht Kaffeesahne in Portionspackungen bereit. Kondensmilch im wiederverschließbaren Fläschchen ist eine praktische Alternative, die sich auch für Besprechungen, Tagungen und die Teeküche des Büros eignet. 

Senf, Ketchup oder Mayonnaise – kaum ein Vereinsfest ohne die überflüssigen Tütchen, die zudem noch schwer zu öffnen sind. Auf dem Weihnachtsmarkt oder in der SAP-Arena sind Dosierflaschen bereits Standard, für ein kleines Fest tut es auch eine Kunststoff-Flasche aus dem Supermarkt.

Tauschen und verschenken statt horten oder wegwerfen

Das Dreirad ist längst vom Fahrrad abgelöst? Die Lieblingsjacke passt nicht mehr? Das Regal muss raus, ist aber zu schade für den Sperrmüll? Was für den einen lästige Platzverschwendung ist, kommt für den anderen genau zur richtigen Zeit. Schade nur, dass der eine oft nichts vom anderen weiß. Um Interessenten unkompliziert zusammenzuführen, bietet die Abfallwirtschaft Mannheim den nicht-kommerziellen Verschenken-und-mehr-Markt online an. Abfall vermeiden, Platz schaffen, Zeit und Geld sparen - die Online-Börse hat viele Vorteile!

Upcycling

Upcycling ist „in“! Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und überlegen Sie, wie Sie ausgedienten Holzkisten, Kleidungsstücken oder Shampooflaschen ein zweites Leben schenken können. Hier drei Beispiele: Regale aus Weinkisten, eine Handtasche aus der Lieblingsjeans oder eine Ladestation fürs Handy aus einer Shampooflasche. Im Internet finden sich unter dem Stichwort Upcycling zahlreiche kreative Ideen für Tüftler und Bastler.

Verpackung

Für den Einkauf beim Bäcker empfiehlt sich ein „Brotsack“ anstelle von Papiertüten, die daheim bald in den Abfall wandern. Dazu eignen sich auch normale Einkaufstaschen aus Baumwolle, da sie waschbar sind und beliebig oft wieder verwendet werden können.

An der Wurst- und Käsetheke können die Einkäufe – theoretisch – in mitgebrachte Mehrwegboxen verpackt werden. Das erfordert allerdings ein gewisses Maß an Hartnäckigkeit und ist nicht überall erfolgreich.

Nicht alle Verpackungen lassen sich vermeiden. Viele Produkte sind ausschließlich in einer großen Plastikumhüllung zu erwerben, wie beispielsweise Toilettenpapier oder Windeln. Als Mülltüte können die Umverpackungen zumindest noch ein zweites Mal verwendet werden.

Zwischenmahlzeiten

Pausenbrot und Apfelschnitze appetitlich frisch zu halten gelingt auch ohne Müll. Brotdose statt Alufolie, Kunststoff-Dose statt Frischhaltefolie und Trinkflasche statt Getränkedose lautet die Devise.