Späte Familie

Späte Familie

Nach dem Roman von Zeruya Shalev
Deutschsprachige Erstaufführung
Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler

Papa, Mama, Kind. Die Kleinfamilie ist unser herkömmliches Familienmodell. Aber passt sie immer noch zu uns? Oder stellen wir uns Familien im Jahr 2020 ganz anders und neu vor? Als Ella sich von Anmon trennt, reagiert ihr Umfeld mit Unverständnis, das gemeinsame Kind mit Trauer und Wut. Und auch bei Ella stellt sich das ersehnte Gefühl von Freiheit nicht ein – bis sie auf den Psychiater Oded trifft. Zwischen beiden entspinnt sich eine Liebesbeziehung. Dem neuen Versuch steht der Ballast der mitgebrachten Vergangenheit entgegen. Für Ella beginnt die Suche nach Glück in einem Familienmodell jenseits der gesellschaftlichen und familiären Erwartungen. Der Roman der israelischen Erfolgs-Autorin Zeruya Shalev aus dem Jahr 2005 erzählt die Emanzipationsgeschichte einer Frau. In ihrer Bearbeitung spielt Regisseurin Sandra Strunz, die zuletzt »Warten auf Godot« auf die Bühne des Schauspielhauses brachte, verschiedene Konstellationen von Familie und Paarbeziehung durch. Im Zusammenprall dreier Generationen zeigt »Späte Familie«, wie allgemeingültige Konflikte innerhalb der Familie als Verhaltensmuster immer weitergegeben werden. Eine starke, heutige Geschichte über Schmerz, Verantwortungsgefühl – und Hoffnung.

 

Karten unter Tel. 0621 1680 150 oder per E-Mail an nationaltheater.kasse@mannheim.de

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