"Sichtbar werden": Frauen aus Bulgarien und Rumänien erzählen ihre Geschichten

In der Fotoausstellung "Sichtbar werden" treffen Sie auf Menschen, die ihre Heimat und ihr bisheriges Leben hinter sich gelassen haben. Sie kamen nach Mannheim, weil sie sich hier für ihre Familien ein besseres Leben erhofften. Denn in ihren Herkunftsländern erlebten viele von ihnen Formen von Diskriminierung, litten unter wirtschaftlicher Not, mangelndem Zugang zu Bildung sowie Arbeits- und Perspektivenlosigkeit.

Nicht leicht haben es viele von ihnen jedoch auch hier:
Ihre Wohnverhältnisse sind, gemessen an unseren Maßstäben, oftmals unzureichend, manchmal auch einfach nur würdelos.
Viele von ihnen befinden sich in mehr als fragwürdigen Beschäftigungs- und Abhängigkeitsverhältnissen.
Sie arbeiten vielfach in Jobs und unter Arbeitsbedingungen, für die sich sonst kaum jemand finden würde und tragen so zu unserem Wohlstand bei.

Und auch hier sind sie mit Vorurteilen und Geringschätzung konfrontiert.

In dieser Konstellation sind es - wie so oft - vor allem die Frauen, von denen besonders viel abverlangt wird.

Vielleicht auch deshalb waren es wiederum gerade Frauen, die sich über die Jahre sehr intensiv am Foto-Biografie-Projekt "sichtbar werden" beteiligten.

Diesen Frauen und ihren (Lebens-)Geschichten eine Plattform zu geben, den Menschen in Mannheim zu zeigen wer sie sind, was sie leisten und wovon sie träumen - das ist der Kern in dieser Ausstellung.

Ein Foto-Biographie-Projekt in Kooperation mit dem Integrationsprojekt-Projekt QUIZMA, der Mannheimer Abendakademie, und gefördert durch die Stadt Mannheim - Integration & Migration

Galerie