Lesung und Diskussion mit dem algerischen Schriftsteller und Preisträger Boualem Sansal

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Anlässlich einer Lesereise durch Deutschland wird der algerische Schriftsteller Boualem Sansal in Mannheim eine Lesung mit anschließender Diskussion über seine kürzlich erschienenen Bücher „Freundschaftlicher, respektvoller und mahnender Brief an die Völker und Nationen der Welt“ und „Abraham oder der fünfte Bund“ halten.

In seinem offenen Brief spricht er wichtige und brisante Themen unserer Zeit an, wie religiösen Extremismus, den globalen Kapitalismus und den Umgang mit der Umwelt. In "Abraham oder der fünfte Bund" läutet Boualem Sansal ein neues abrahamitisches Zeitalter ein. Er skizziert eine Versöhnung von Politik und Religion. Er verknüpft kontroverse Fragen unserer Zeit mit Bibelstellen und hinterfragt sehr kritisch die Macht und die Schwächen des religiösen Denkens.

Moderiert und übersetzt wird das Gespräch von Prof. Dr. Cornelia Ruhe.

Termin: Sonntag, 4. Dezember 2022, 19-21 Uhr
Ort: Schloss Mannheim, Fuchs-Petrolub-Festsaal O 138

Eintritt frei.

Boualem Sansal ist ein frankophoner algerischer Schriftsteller und Träger renommierter Preise wie dem Grand prix du roman de l'Académie française (2015), dem Grand prix de la francophonie oder des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels (2011). Er wurde 1949 in Téniet el Had geboren. Erst im Alter von 50 Jahren begann die literarische Karriere des gelernten Ingenieurs und promovierten Ökonomen.

Prof. Dr. Cornelia Ruhe ist seit 2010 Professorin und Lehrstuhlinhaberin der Romanischen Literatur- und Medienwissenschaften am Romanischen Seminar der Universität Mannheim. Seit 2016 ist sie literaturwissenschaftliche Herausgeberin der Romanischen Forschungen und wurde 2018 in die Heidelberger Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

Die Veranstaltung findet als Kooperation des Romanischen Seminars der Universität Mannheim, der Stadtbibliothek Mannheim und des Institut Français Mannheim statt. 

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