Anna Galkina liest aus ihrem Roman „Das neue Leben“

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Anna Galkina ist in Moskau geboren und aufgewachsen. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR kam sie nach Deutschland. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Künstlerin in Bonn. 2016 erschien ihr auf Deutsch geschriebener, gefeierter Debutroman „Das kalte Licht der fernen Sterne“. Er erzählt vom Aufwachsen der Ich-Erzählerin Nastja in einem kleinen, schmutzigen Nest bei Moskau. In ihrem neuen, ebenfalls auf Deutsch geschriebenen Roman, steht die Ich-Erzählerin Nastja wieder im Mittelpunkt. Jetzt geht es um – so der Titel – „Das neue Leben“: Die Ausreise der Familie nach Deutschland und das schwierige Sich-Einfinden in die deutsche Gesellschaft und Arbeitswelt in den 1990er Jahren.

Im Übergangslager Unna-Maassen und im Notheim taucht Nastja in eine Welt voller rätselhafter, offenbar sehr deutscher Dinge ein: Behörden, Berufsbildungsmaßnahmen, Integrationskurse, aber auch die völlige Aufgabe von Privatsphäre, skurrile  Begegnungen mit tüchtigen Hausmeistern und selbsternannten Dolmetschern sowie nahezu sowjetisches, endloses Schlange stehen gehören dazu.

Zur Frankfurter Buchmesse 2017 wurde das Buch von der siebenköpfigen Jury beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels für die Longlist nominiert. „Anna Galkina schreibt leicht und heiter über jüdische Kontingentflüchtlinge“, so eine Beurteilung.

Die Lesung findet am Sonntag, den 21. Januar um 17 Uhr auf dem Museumsschiff (Neckarvorlandstraße 2a) statt. Sie erfolgt im Rahmen der Lesereihe „europa_morgen_land 2017 / 2018“. Eine städte- und länderübergreifende Kooperation des Kulturamtes Mannheim, des Kulturbüros der Stadt Ludwigshafen und seit 2014 auch der Stadtbibliothek Frankenthal.Gemeinsam mit den Vereinen KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar und Kultur Rhein-Neckar e.V. werden in der Staffel 2017/2018 Autorinnen und Autoren vorgestellt, die sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die ein Neuanfang fern der ursprünglichen Sozialisation mit sich bringt. Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit zum Gespräch und zur Diskussion.

Der Eintritt beträgt acht Euro, ermäßigt fünf Euro.

 

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