Das "Mannheimer Modell Vogelstang" wurde im Förderprojekt "Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort" der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration ausgezeichnet. Mit dem Modellprojekt sollen ambulante Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen von und für ältere Menschen in Mannheim weiterentwickelt werden.
Das Staatliche Schulamt Mannheim hat zwei Alphabetisierungsklassen für Schüler*innen eingerichtet, die nicht alphabetisiert sind. Die Alphabetisierungsklasse in der Jungbuschschule ist offen für Schüler*innen ab Klasse 2 und gilt unabhängig des Grundschulbezirks. Die Alphabetisierungsklasse in der Uhland-Werkrealschule ist offen für Schüler*innen ab 10 bis 15 Jahren.
Neben der Möglichkeit eine eigene Reinigungsaktion durchzuführen, gibt es auch organisierte Cleanups, die über das Jahr verteilt sind und gemeinsam von den Surfrider Baden-Pfalz, der Klimaschutzagentur und dem Stadtraumservice Mannheim durchgeführt werden.
Im Corona-Jahr 2021 konnten nur sehr wenige Begegnungen stattfinden. Die Konzentration lag auf Online-Formaten, die in diesem Jahr ausgebaut wurden. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 22.6.2021 werden auch virtuelle Begegnungen finanziell gefördert.
Afrika
Zuschuss an die REM zur Unterstützung einer besonderen Willkommenskultur im Rahmen der Provenienzforschung kolonialer Sammlungsgüter im Projekt Digitale Erfassung und Präsentation der kolonialzeitlichen Sammlungskonvolute „Bumiller“ und „Thorbecke“ aus den Reiss-Engelhorn-Museen
Bydgoszcz (Polen)
Zuschuss zu einer virtuellen Begegnung mit der Partnerstadt Bydgoszcz im Rahmen der Eröffnungen der Ausstellungen „Harte Zeiten / Ciężkie Czasy“ am 30.7.2021 in Mannheim und Bydgoszcz
Toulon (Frankreich)
Ausrichtung eines Empfangs im Ratssaal im Rahmen des Lessing-Forums anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Schulaustausches zwischen dem Lycée Dumont d’Urville (Toulon) und dem Lessing-Gymnasium (Mannheim)
Deutsch-Französischer virtueller Schulaustausch
Corona führte dazu, dass viele Schulen internationale Begegnungen ausfallen lassen mussten. Das Institut Français (IF) und der Fachbereich Internationales, Europa und Protokoll der Stadt Mannheim entwickelten deshalb 2020 ein Projekt, das den virtuellen Austausch zwischen Schulklassen aus Deutschland und Frankreich auf kreative und spielerische Art ermöglichte. Um den Kontakt nicht abreißen zu lassen, nahmen Schulen in Deutschland und Frankreich über 5 Tage hinweg an 90-minütigen virtuellen Begegnungen teil, in denen der Austausch und das interkulturelle Lernen im Vordergrund standen. Ein Dolmetscherteam half da, wo Unterstützung gefragt war.
Das Netzwerk queere Frauen²
setzt sich für die Sichtbarkeit von lesbischen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intergeschlechtlichen, queeren und nicht-binären Frauen ein. Queere Frauen erleben oft eine Mehrfachdiskriminierung und sind weniger sichtbar – auch in der queeren Community.
"Vier Zeilen für Artikel drei" ist ein Kooperationsprojekt der Stadt (Gleichstellungsbereich) und dem Studiengang Musikdesign der Hochschule für Musik Trossingen. In enger Zusammenarbeit erarbeiteten Studierende mit Lehrenden und Gleichstellungsbeauftragten das Konzept eines partizipativen Musikstücks mit Bezug zu unserem Grundgesetz Artikel 3, Absatz 2 “Männer und Frauen sind gleichberechtigt”.
Das Projektteam bot zwei Mitmachaktionen in #Mannheim und #Trossingen an und lud die Öffentlichkeit ein, auf verschiedene vorgefertigte Beats einen Kurztext zu schreiben und diesen aufzunehmen. Insgesamt 30 Mitwirkende setzen sich darin mit persönlichen Erfahrungen, Begegnungen, Meinungen, Rollenbildern und/oder gesellschaftspolitischen Diskursen auseinander.
Zum Projektteam gehören: Zahra Deilami (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim), Henry Brandstetter, Joshua Hank, Ori Zilbersthain und Jan Zaar (Musikdesign-Studierende), Andreas Brand, Projektleitung HfM Trossingen), Prof. Florian Käppler (Studiengangsleitung #musikdesign), Isabella Fambach, Anna Frese, (Gleichstellungsteam der Stadt Mannheim).
Bei der Mitmachaktion in Mannheim wurden die Mitwirkenden tatkräftig unterstützt von Nora OG und Lori (beide Alumnae der Popakademie).
Loverboys sind meist junge Männer, die Mädchen und jungen Frauen eine Liebesbeziehung vortäuschen, sie nach und nach emotional abhängig machen, von ihrem sozialen Umfeld isolieren und sie dann an die Prostitution heranführen und brutal ausbeuten. Loverboys suchen ihre Opfer in Clubs, Cafés, im Schulumfeld und Online-Dating Portalen. Nicht selten denken Mädchen, sie hätten ihren Traumprinzen getroffen, der ihnen mit viel Zeit, Liebe und anfangs auch finanziellem Reichtum begegnet.
Laut Lagebericht des Bundeskriminalamtes nehmen die Fallzahlen zu (2019: 19% - 2020: 24,4 %) und sind unabhängig vom sozialen Lebensumfeld der Betroffenen. Fachberatungsstellen gegen Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung gehen zudem von einer sehr hohen Dunkelziffer aus. Um gegen diese besorgniserregende Tendenz präventiv vorzugehen, bietet die Abteilung Gleichstellung – vertreten durch Fachpersonal – gezielt Führungen für Schulklassen und andere Gruppen durch die Ausstellung an. Diese setzt sich aus Informationstafeln und visuell-auditiven Inhalten zusammen, die die Lebenssituation Betroffener, Täterstrategien, Dynamik der Gewalt, Hilfeangebote, Kurzfilme zur Thematik, Indikatoren zur Identifizierung von Betroffenen und Tätern beleuchten.
Die Abteilung Gleichstellung nutzt die Gelegenheit, im Rahmen des Deutschen Präventionstages 2023 die Wanderausstellung „Die Masche der Loverboys. Methode und Ausstieg“ nach Mannheim zu holen, um über diese perfide und gefährliche Methode aufzuklären und Jugendliche wie Erwachsene für diese Thematik zu sensibilisieren.
Die Ausstellung wird vom 01.06.2023-23.06.2023 in der Zentralbibliothek der Stadt Mannheim im Stadthaus N 1 im 2. OG gezeigt. Öffnungszeiten sind: Di – Fr 10:00 -19:00 Uhr, Sa 10.00 – 15.00 Uhr. Die Ausstellung ist für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Wir bieten kostenlose Führungen für Gruppen (60 Minuten inklusive Diskussion) an, die ab sofort beim Ausstellungsbegleiter, Herrn Gregor Spitzmüller, gebucht werden können unter: 0176-83487800 oder gregor.spitzmueller@mail.de.
Wir würden uns sehr freuen, Sie in der Ausstellung begrüßen zu dürfen. Dankbar wären wir Ihnen, wenn Sie diese Informationen in Ihren Netzwerken streuen könnten.