Kultur - 08.08.2022

Besondere Würdigung für die Preisträgerin und den Preis: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die Laudatio auf die Schillerpreisträgerin Emine Sevgi Özdamar

Am 27. November 2022 wird der Schillerpreis 2022 der Stadt Mannheim an Emine Sevgi Özdamar verliehen. Wie das Bundespräsidialamt jetzt mitgeteilt hat, wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Laudatio auf die Schriftstellerin, Schauspielerin und Regisseurin halten, womit er deren persönlichem Wunsch nachkommt.

„Ich freue mich sehr, dass der Bundespräsident sich bereit erklärt hat, die diesjährige Preisträgerin zu würdigen. Das ist ebenso eine besondere Würdigung des Schillerpreises und eine große Ehre für die Stadt Mannheim“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hatte im März 2022 beschlossen, den Schillerpreis an Emine Sevgi Özdamar zu verleihen.

Der Schillerpreis 2022 ist mit 20.000 Euro dotiert. Mit dem Preis, der alle zwei Jahre von der Stadt Mannheim verliehen wird, werden Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben. Er wurde 1954 anlässlich des 175. Jubiläums des Nationaltheaters gestiftet und erinnert an das Wirken des jungen Dramatikers, dessen „Die Räuber“ 1782 in Mannheim uraufgeführt wurden.

Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin.

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