Internationales - 07.06.2022

Auftakt für das EU-geförderte Projekt „Rhizomatic Cities Network“ in Palermo

Im Rahmen eines hybriden Eröffnungstreffens am 3. Juni 2022 in Palermo, wurde der offizielle Startschuss für das EU-geförderte Projekt „Rhizomatic Cities Network - Building people-to-people bridges between Europe and Africa“ gegeben, welches nun Schritt für Schritt umgesetzt werden kann.

Das Projekt wird durch das Europäische Aktionsprogramm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) gefördert und zielt darauf ab, in einem 18-monatigen Prozess bis Oktober 2023 den Dialog und den Aufbau politischer Netzwerke zwischen europäischen und afrikanischen Städten zu verbessern und konkrete Ziele im politisch-sozialen Bereich zu erreichen, wie z.B. die Erprobung neuer Modelle der Integration und der Zusammenarbeit sowie der Ausbau der Beziehungen zwischen Vertretern europäischer und afrikanischer Kommunen, sozialer Bewegungen und der Zivilgesellschaft, aber auch die Förderung des Austausches über den Umgang mit Kulturgütern aus kolonialen Kontexten.

Die Projektteilnahme der Stadt Mannheim ist im Zuge des Jahresgipfels des Global Parliament of Mayors im Oktober 2021 in Palermo entstanden, der sich im Fokus mit Afrika befasste. Gastgeber des Gipfels waren Bürgermeister Leoluca Orlando und die Stadt Palermo, die in dem Kontext auch die Konsortialführung (Leadpartner) im Projekt inne haben und dieses Projekt in Zusammenarbeit mit den Städten Mannheim, Athen, Bergamo, Braga, Düsseldorf, Marseille, Montpellier und Reggio Calabria koordiniert und zur Förderreife gebracht haben.

Die Stadt Mannheim war bei dem Eröffnungstreffen virtuell durch Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch vertreten. Grötsch diskutierte mit den politischen Kommunalvertretern aus den teilnehmenden europäischen Städten und ihren afrikanischen Pendants wie z.B. der Bürgermeisterin von Freetown in Sierra Leone, Yvonne Aki Sawaerr, - mit der die Stadt Mannheim auch eine entwicklungspolitische Kooperation zum Thema Fachkräfte pflegt- über den Umfang sowie die Erwartungen des Projektes und tauschte sich über die jeweiligen Herangehensweisen für den Aufbau von Beziehungen mit dem afrikanischen Kontinent aus.
Das Rhizomatic Cities Network-Projekt hat seinen Namen von einer Pflanzenart, die von ihren vielen Knotenpunkten aus Wurzeln und Triebe aussendet und die Pflanze beim Wachstum unterstützt. Dies dient als Metapher für die Zusammenarbeit der Städte. „Mannheim hat sich dieser Initiative nicht nur wegen unserer Freundschaft mit der Stadt Palermo angeschlossen, sondern auch, weil wir Wege finden wollen, um Synergien zu schaffen und die Arbeit, die wir bereits leisten, zu verstärken. Viele die heute hier anwesend sind, arbeiten an aktiven Partnerschaften mit afrikanischen Städten. Wir möchten gemeinsam herauszufinden, wie wir die europäisch-afrikanischen Beziehungen durch diese Kooperation stärken können“, erklärte Grötsch.

Auf der Arbeitsebene wird das Projekt vom Büro für EU-Angelegenheiten und globale Nachhaltigkeit der Stadt Mannheim koordiniert und begleitet.

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