Bauen & Wohnen - 20.04.2023

Städtebau wird mit 5,49 Millionen Euro gefördert

Insgesamt fast 239 Mio. Euro stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in diesem Jahr den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.

Mit insgesamt 5,49 Mio. Euro Städtebaufördermitteln bezuschusst das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen im laufenden Programmjahr 2023 die Projekte Schönau, Neckarstadt-West, Spinelli und die Sportanlagen auf Benjamin-Franklin-Village. Mannheim steht damit auf Platz eins der Gesamtförderung für eine einzelne Stadt in Baden-Württemberg.

Mit 2,5 Mio. Euro für das Sanierungsgebiet Schönau Nordwest ist es möglich, eine weitere Tranche der über 1.000 Wohnungen der GBG auf der Schönau zu modernisieren, parallel auch das Wohnumfeld neu zu gestalten und den Spielplatz in der Bruno-Rüffer-Straße zu sanieren. Zudem wird durch die Anlage des Schönau Weges eine neue Wegebeziehung mit einem attraktiven Möblierungs- und Farbkonzept mit „Wegetaschen“ und Spielplätzen geschaffen.

Mit 1,9 Mio. Euro frischen Fördermitteln für die Neckarstadt-West können nach der Fertigstellung des Kaisergartens und des Neumarktes jetzt weitere Vorhaben, wie die Neugestaltung des Neckarvorlandes, angegangen werden. Auch die Modernisierung der von der GBG erworbenen Lutherstraße 11 kann in Angriff genommen werden, um bezahlbaren Wohnraum in der Neckarstadt-West für Familien mit Kindern zu schaffen.

Wie bereits in den Vorjahren hat das Land auch für Spinelli 0,9 Mio. Euro zusätzlich bewilligt, damit in unmittelbarer Nähe der derzeit stattfindenden BUGA 2023 die Parkschale als multifunktionale Grün-, Freizeit, Aufenthalts-, Spiel- und Sportfläche für die dort entstehenden rund 2.000 Wohnungen des neuen Wohnquartiers Spinelli realisiert werden kann.

Weitere 0,192 Mio. Euro erhält Mannheim aus dem Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten (IVS) für die Sanierung der Sportanlage auf Benjamin Franklin Village für den Breiten-, Vereins- und Schulsport.

Der für Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer bedankt sich beim Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen für die konstruktive Zusammenarbeit: „Mit den knapp fünfeinhalb Mio. Euro Städtebaufördermitteln können gerade in dieser schwierigen Zeit die begonnenen Maßnahmen fortgeführt und Mannheim als Standort weiter vorangebracht werden. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Frau Ministerin Nicole Razavi bei ihrem Besuch im Februar von unserer Herangehensweise an die städtebauliche Erneuerung zu überzeugen und erneut Höchstbeträge nach Mannheim zu holen.“

Im Programmjahr 2022 erhielt Mannheim insgesamt 5,4 Millionen Euro Städtebauförderung, unter anderem für die denkmalgeschützte Sanierung des Rathauses Käfertal, die nun abgeschlossen ist, für die Umgestaltung der Seitenstraßen im Zuge der Planken-Sanierung sowie für Entwicklungen auf dem Gelände der Bundesgartenschau, dem Grünzug Nordost und dem Neckarplatt.

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