24.02.2022

Logistiker Alpensped setzt auf Nachhaltigkeit

Mannheimer Logistikdienstleister Alpensped setzt auf Nachhaltigkeit
Alpensped – der Name stand zu Beginn der Unternehmensgeschichte für alpenüberquerende Transporte, die anfänglich ausschließlich zwischen Italien und Deutschland abgewickelt wurden. Heute – rund 30 Jahre später – ist aus der Spedition ein internationaler Logistikdienstleister geworden, der in über 25 Ländern Europas agiert. Die Brüder Christian und Massimo Faggin führen das Familienunternehmenin zweiter Generation.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz besuchte im Februar gemeinsam mit den Bürgermeistern Michael Grötsch und Ralf Eisenhauer sowie Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, und Günter Heinisch, zuständig für die Firmenbetreuung, das Familienunternehmen in Mannheim-Casterfeld. Im Fokus des Besuchs standen aktuelle Herausforderungen und die digitale Transformation der Logistikbranche sowie die Verankerung des Themas Nachhaltigkeit im Unternehmen.

Mehr als 20.000 Transporte steuerte das 36-köpfige Team von Alpensped allein 2020 von Mannheim aus in ganz Europa. Das Portfolio des Logistikdienstleisters umfasst die Organisation von Teil- und Komplettpartien, Kontrakt- und Projektlogistik sowie Sonder- und Schwerlasttransporte für Kunden insbesondere aus der Automobil-, Konsumgüter- oder Stahlbranche. Bei einem Rundgang durch die Unternehmensräume erläutert Massimo Faggin: „Dank langjähriger Partnerschaften mit unseren Frachtführern können wir bei engmaschigen Lieferketten eine reibungslose Abwicklung gewährleisten. Maßgeschneiderte IT-Programme und Schnittstellen zu den Kunden gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Deshalb haben wir 2018 eine eigene IT-Abteilung aufgebaut.“

Beeindruckt zeigte sich die städtische Delegation von der Verankerung des Themas Nachhaltigkeit im Unternehmen. „Ökonomie, Ökologie sowie soziales Engagement bilden für uns die Säulen der Nachhaltigkeit“, erklärt Christian Faggin. Bezogen auf die ökologischen Ziele des Unternehmens ergänzt er: „Wir wollen bis 2025 unseren ökologischen Unternehmensfußabdruck um 50 Prozent senken und bis 2030 klimaneutral arbeiten.“ Einige unter vielen verschiedenen Maßnahmen des Logistikdienstleisters, die zur Zielerreichung beitragen, sind beispielsweise die zunehmende Verlagerung von Transporten auf die Bahn, die Kompensation von Transportemissionen, die Umstellung von Dienstfahrzeugen auf E-Mobilität oder eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Firmengebäudes. Gewürdigt wurde dieses Engagement bereits mit zahlreichen Preisen, zuletzt wurde Alpensped mit dem B.A.U.M. Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2020 ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sieht in diesem Engagement Anknüpfungspunkte für zahlreiche Nachhaltigkeitsthemen, die die Stadt Mannheim vorantreibt. „Die vor Ort tätigen Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die ökologisch notwendige Transformation unserer Stadt mit zu gestalten. Im Rahmen dieser Veränderung müssen wir alles neu denken – auch Logistikprozesse. Ein Unternehmen wie Alpensped leistet dazu einen relevanten und sichtbaren Beitrag.“

 

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