Garten der Partnerstädte im Rahmen der BUGA 23
Drei verschiedene Kontinente, vier verschiedene Zeitzonen, acht verschiedene Sprachen, acht verschiedene Nationen und schließlich neun verschiedene Städte mit ihren Prägungen und Besonderheiten waren bei der Auftaktveranstaltung zur Planung eines Gartens der Partnerstädte im Rahmen der BUGA 23 vertreten. Im Verlauf dieses – Corona-bedingt – rein virtuellen Fachkolloquiums, das vom 04. bis 13. Oktober 2021 mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich Gartengestaltung aus Mannheims Partnerstädten stattfindet, soll unter der fachlichen Anleitung der gärtnerischen Leitung des Luisenparks ein gemeinsamer Planungsentwurf für die Gestaltung eines circa 800 Quadratmeter großen Areals zum „Garten der Partnerstädte“ ausgearbeitet werden.
Ziel ist es, mit diesem „Garten der Partnerstädte“ auf dem BUGA-Gelände im Luisenpark einen Ort zu schaffen, an dem sich Mannheims Partnerstädte mit von ihnen gestalteten gärtnerischen Anlagen während der Bundesgartenschau 2023 und danach dauerhaft durch eine Installation mit Hinweisen zu Mannheims Partnerstädten der Öffentlichkeit präsentieren.
„Sie alle legen heute den Grundstein für einen Ort der Begegnung, der wächst und sich entfaltet . Das ist auch ein hervorragendes Symbol für die Partnerschaften zwischen Kommunen. Partnerschaften entwickeln sich, bringen Neues hervor, schaffen gemeinsame Erlebnisse. Gleichzeitig sind Partnerschaften aber kein Selbstläufer: Es braucht Menschen, die planen, gestalten und pflegen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der die Teilnehmenden des Workshops in Mannheim willkommen hieß.
Der OB betonte, dass der Garten der Partnerstädte ein Garten der Gemeinsamkeit und der Diversität sei auf einer Bundesgartenschau, „die eine Ausstellung für Gartenbau und Stadtentwicklung ist aber auch eine Plattform zur Transformation hin zu mehr Ökologie und eine Präsentation unserer Stadt“, so Dr. Kurz weiter.
Wie die BUGA 23 konkret aussehen wird, erläuterte Michel Schnellbach, der Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH. „Unser Slogan „Beste Aussichten“ steht für die Zukunft der Stadt. Wir haben uns hohe Ziele gesetzt, denn wir wollen die nachhaltigste Bundesgartenschau veranstalten, die es bisher gegeben hat“, erläuterte Schnellbach, der darauf hinwies, dass im Rahmen der BUGA 23 alle 17 Nachhaltigkeitsziele bespielt und auch gesellschaftspolitische Themen transportiert werden sollen.
Bevor dann die ersten Kleingruppenarbeiten beginnen konnten, führte Rüdiger Finke, Vorsitzender des Fördervereins Städtepartnerschaften, die Teilnehmenden virtuell durch Mannheim. 2023, im Jahr der BUGA, soll diese Führung vor Ort stattfinden können. Der fast zweiwöchige virtuelle Workshop, der durchgehende Simultanübersetzung bietet, wird organisiert und moderiert vom städtischen Fachbereich Internationales, Europa und Protokoll.
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