Corona - 09.08.2022

713. Aktuelle Meldung zu Corona 09.08.2022

  1. Zahl der PCR-bestätigten Fälle in der Zeit vom 01.08. bis 07.08.2022
  2. Zahl der Patienten auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen in Mannheim
  3. Meldung des Landes Baden-Württemberg: Krankenhäuser und Arztpraxen durch Personalausfälle stark belastet – Appell von Gesundheitsminister Manne Lucha, Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenhausgesellschaft: Telefonische Krankschreibung nutzen
  4. Impfen / Kommunales Impfzentrum (KIZ) in der Salzachstraße 15 in Neckarau

 
1. Zahl der PCR-bestätigten Fälle in der Zeit vom 01.08. bis 07.08.2022

Im Zeitraum vom 01. August 2022 bis zum 07. August 2022 (KW 31) wurden insgesamt 1.940 (Vorwoche 2.085) PCR-positive Fälle registriert.
Das Gesundheitsamt appelliert weiterhin an die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen, sich freiwillig im Alltag weiterhin an den bekannten AHA-L-Regeln zu orientieren: Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen sowie regelmäßiges Lüften.
 
Den Inzidenzwert und die Fallzahlen für die Stadt Mannheim finden Sie weiterhin auf unserer Homepage unter https://www.mannheim.de/inzidenzzahl
Aktuelle Informationen rund um das Thema Corona finden Sie unter https://www.mannheim.de/de/corona

 
2. Zahl der Patienten auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen in Mannheim

Der reine Zahlenwert der 7-Tage Inzidenz hat in der von der Omikron-Variante geprägten aktuellen Phase der Pandemie seine Bedeutung als Steuerungsgröße verloren. Aussagekräftiger sind die Zahlen zu den Patienten, die mit einem positiven Corona-Nachweis im PCR-Test in den Mannheimer Kliniken auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen behandelt werden. Es befinden sich aktuell 5 Patient*innen (Vorwoche: 5) auf den Intensivstationen, 83 Patient*innen (Vorwoche 96) auf den Nicht-Intensivstationen. (Stand 09.08.22).

 
3. Meldung des Landes Baden-Württemberg: Krankenhäuser und Arztpraxen durch Personalausfälle stark belastet – Appell von Gesundheitsminister Manne Lucha, Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenhausgesellschaft: Telefonische Krankschreibung nutzen

Aufgrund zahlreicher Corona-Infektionen von Beschäftigten und urlaubsbedingter Personalausfälle ist die Lage in den Arztpraxen und Krankenhäusern in Baden-Württemberg stellenweise angespannt. Dies haben bei einem digitalen Treffen mit Gesundheitsminister Manne Lucha unter anderem der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Dr. Johannes Fechner sowie der BWKG-Vorstandsvorsitzende Heiner Scheffold berichtet. Der Druck auf das Gesundheitssystem sei in diesem Sommer hoch. Arztpraxen sind stark besucht, Notaufnahmen müssen einen hohen Zulauf an Patientinnen und Patienten bewältigen. Die medizinischen Versorgungsmöglichkeiten seien deshalb teilweise stark belastet.
 
„Wir möchten deshalb noch einmal gemeinsam an die Menschen appellieren, sich verantwortungsvoll mit dem Thema einer Corona-Infektion auseinanderzusetzen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha nach dem Treffen mit den medizinischen Versorgern im Land. Damit die Beschäftigten in den Arztpraxen und in den Notaufnahmen der Krankenhäuser nicht über Gebühr belastet werden, sollten Menschen wieder öfter die telefonische Krankschreibung nutzen. „Telefonische Krankschreibungen sind wieder möglich. Nutzen Sie diese Möglichkeit, damit Krankheitserreger nicht unnötig in die Wartezimmer der Arztpraxen und Notaufnahmen getragen werden“, so der Minister. Wer Erkältungssymptome habe und sich krank fühle, solle nach Möglichkeit einen Schnelltest machen. Ist dieser positiv und der Verlauf mild, solle man sich eigenverantwortlich zu Hause isolieren. „Wenn Sie medizinische Hilfe benötigen oder aufgrund einer Vorerkrankung einen schweren Verlauf befürchten, konsultieren Sie auch weiterhin Ihren Arzt“, betonte Lucha. Grundsätzlich gelte: „Gehen Sie auch jetzt zum Ende der Sommerwelle achtsam mit Ihren Kontakten um. Damit entlasten Sie das seit zwei Jahren durch Corona stark belastete Gesundheitssystem.“
 
„Die Arztpraxen sind durch die zahlreichen Corona-Infektionen weiterhin stark belastet“, berichtete der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Johannes Fechner. „Die KVBW begrüßt es sehr, dass die telefonische Krankschreibung bei Erkältungssymptomen wieder möglich ist. Unsere Bitte an die Patientinnen und Patienten: Nutzen Sie diese Möglichkeit der telefonischen Krankmeldung und helfen Sie mit, die ohnehin schon stark belasteten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie die Praxismitarbeitenden zu schützen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um die Versorgung der Nicht-Corona-Erkrankten aufrecht zu erhalten“, so Fechner weiter.
 
Der Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Heiner Scheffold, sagte: „Nach über zwei Jahren Pandemie ist es dringend nötig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern wieder Kraft schöpfen können. Dazu ist es wichtig, dass sich möglichst wenige Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte infizieren. Die Bevölkerung kann dazu beitragen, indem die bestehenden Hygieneregeln auch nach wie vor eingehalten werden“, so der BWKG-Vorstandsvorsitzende, der gleichzeitig auch Landrat im Alb-Donau-Kreis ist.
 
Zur Pressemeldung des Landes gelangen Sie hier: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/krankenhaeuser-und-arztpraxen-stark-belastet/.

 
4. Impfen / Kommunales Impfzentrum (KIZ) in der Salzachstraße 15 in Neckarau

Am KIZ in der Salzachstraße 15 stehen den Besucherinnen und Besuchern Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht über die Straßenbahn-Linie 1 (Haltestelle Isarweg) eine gute Anbindung an den ÖPNV. Es besteht montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr die Möglichkeit zur Impfberatung sowie zur Impfung gegen das Corona-Virus für Mannheimerinnen und Mannheimer ab zwölf Jahren. Die Angebote sind kostenfrei. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Geimpft wird mit den Impfstoffen von Novavax, Biontech, Moderna und Johnson und Johnson. Es sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen (sogenannte Auffrischungs- oder Boosterimpfungen) sowie Viertimpfungen (zweite Auffrischungsimpfung) für besonders gefährdete Personengruppen möglich.
 
Für die Impfung vor Ort wird ein Ausweis benötigt. Ebenso wird darum gebeten, die Krankenkassenkarte und den Impfpass (falls vorhanden) mitzubringen. Wer keinen Impfpass hat, erhält vor Ort eine Bescheinigung.
Neben dem konkreten Impfangebot können Bürgerinnen und Bürger, die Fragen bezüglich der Impfung haben, vorab eine Impfberatung in Anspruch nehmen.
 
Impfungen sowie Impfberatungen sind mit und ohne Termin möglich. Termine für die Impfberatung und die Impfungen im KIZ in der Salzachstraße können unter http://www.mannheim.de/kiz gebucht werden.

 
Impftelefon des Seniorenrats Mannheim zur Terminbuchung im Kommunalen Impfzentrum für Mannheimerinnen und Mannheimer über 55 Jahre

Der Seniorenrat Mannheim bietet unter der Telefonnummer 0621/293-9516 für Menschen über 55 Jahre aus Mannheim telefonische Hilfe bei dem Buchen eines Impftermins an. Das Impftelefon ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Impftermine zu erreichen. Es wird gebeten, sich Zettel und Schreibstift bereitzulegen. Der Seniorenrat Mannheim übernimmt die Anmeldung und das Buchen.

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